Danke

Ein kleines Wort mit großer Bedeutung

Danke sagen – Überblick unserer Themen

Bei wem bedankt man sich? Wie kann man sich bedanken? Antworten auf diese Fragen und viele weitere interessante Themen rund um das Danke sagen bietet diese Seite.

 

Das Wort "Danke"

Ein Wort das im Alltag häufig verwendet wird

"Danke" unterstreicht eine höfliche Ablehnung oder Annahme eines Angebots oder kann als kurze Form der Dankesbezeigung beschrieben werden. Als Gefühl der Verpflichtung und Erkenntlichkeit findet diese Höflichkeitsformel im täglichen Gebrauch Anwendung. Häufig wird das Wort "Danke" auch reflexartig verwendet, ohne dass die Verwendung tatsächlich Erkenntlichkeit ausdrücken möchte.

Die Herkunft des Wortes "Danke" lässt sich sprachlich auf das althochdeutsche "dancōn", das germanische "panka" und die indogermanische Wurzel "*tong" zurückführen. Der etymologische Ursprung von "Danke" geht auf den Wortstamm "denken" zurück. Denken galt ursprünglich auch als "jemanden in (seinen) Gedanken halten", dessen Bedeutung sich dann im Laufe der Zeit weiterentwickelte. Demnach greifen "Denken" und "danken" insoweit ineinander, dass der Dank in der althochdeutschen Bedeutung für "Gedanke" und "Wille, Absicht" stand, während es heutzutage vielmehr eine "dankbare Gesinnung" und "Erkenntlichkeit" bezeugt.

"Danke" ist zudem eine verkürzte Form von "ich danke", die allerdings kaum noch verwendet wird.

Die Wortart wird als Partikel bezeichnet. Anders ausgedrückt ist es ein Funktionswort oder unflektierbares Wort. Dies bedeutet, dass "danke" ein nicht satzgliedfähiges Wort ist, das die Bedeutung ihrer Bezugseinheit beeinflusst. Zusätzlich kann es als Antwortpartikel bezeichnet werden, da es als eine Reaktion auf Gesagtes verstanden werden muss.

Das Gegenteil von "Danke" ist "Bitte". Das Wort gehört zum Wortschatz des Zertifikats Deutsch. Dies bedeutet, dass die Beherrschung dieses Wortes zur Anforderung gehört, um das Zertifikat Deutsch zu erhalten.
Das Wort "Danke" [ˈdaŋkə] wird folgendermaßen getrennt:
dan | ke
Synonyme: aufrichtigen Dank, besten Dank, herzlichen Dank, vergelt´s Gott, ich bin Ihnen sehr verbunden, u.a.

Baum mit roten Herz

"Danke" und seine Bedeutungen

"Danke" ist nicht gleich "Danke": Unterschiedliche Bedeutung je nach Situation und Betonung

Das Wort "Danke" kommt etymologisch von "Denken". Dank ist demzufolge das Gefühl, welches sich in in denkender Gesinnung äußert. Vom Wort "Dank" leitet sich die sprachliche Interjektion "danke" als Höflichkeitsformel ab. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff "Danke" auf ganz unterschiedliche Art und Weise verwendet und wie der Begriff "Danke" gemeint ist oder verstanden werden soll, hängt von der entsprechenden Phrasierung und der Betonung des Wortes ab, sowie auch von der gegebenen Situation. Neben dem gängigen Ausdruck für Dankbarkeit, welcher sich beispielsweise in dem Satz "Vielen Dank für deine Hilfe" äußert, kann das Wort "Danke" beispielsweise auch in sein Gegenteil gewandelt, und ironisch verwendet werden. Zum Beispiel bitten wir eine Person um Hilfe und diese entgegnet: "Nein, ich kann dir nicht helfen", wir erwidern mit "Danke", wobei der Begriff in diesem Fall dann als ironische Reaktion bezüglich der unterlassenen Hilfe verstanden werden will. Der Begriff "Danke" wird in alltäglichen Situationen, wie beispielsweise an der Supermarktkasse eher beiläufig und als sprachliche Höflichkeitsformel, teilweise auch ohne tiefere Bedeutung oder tatsächlich empfundenen Dank angewandt. Das Wort "Danke" ist fester Bestandteil der hiesigen Sprachkultur und drückt neben Höflichkeit auch Respekt gegenüber unseren Mitmenschen aus.

Schriftzug

Danke, das reicht!
Um einen bestimmten Ablauf zu unterbinden, wird das Wort "Danke" zum Synonym für "Stopp" oder "Halt". Hierbei kann sich auf die wahrscheinlich bekannte Situation an einem Esstisch berufen werden: Die Mahlzeit wird auf den Teller serviert und haben wir genug, so erwidern wir mit "Danke", im Sinne von "das reicht." Im Fall einer Auseinandersetzung kann "Danke" ebenso als "Ich hab genug davon" oder "jetzt reicht es mir" verwendet werden. Das Wort wird in einer solchen Situation meist bestimmt und hart ausgesprochen und verlautet alles andere, als Dankbarkeit, sondern wird zum Warnsignal: "Bis hierher und nicht weiter". Im Gegensatz zu dieser, eher unerfreulichen Situation kann der Begriff "Danke" jedoch auch ein tiefes Empfinden für Dankbarkeit ausdrücken.

Tief empfundene Dankbarkeit
Empfangen wir Hilfe, auf die wir in einer bestimmten Situation angewiesen sind, so drücken wir gegenüber der Person, die uns geholfen oder unterstützt hat, unsere Dankbarkeit aus. Dankbarkeit setzt voraus, dass der Empfänger einer Wohltat etwas erhält, was er jedoch nicht einfordern kann. Als Zeichen der Dankbarkeit wurden in früheren Zeiten den Göttern Opfergaben geboten. Auch in der Bibel finden Dankpsalmen und Dankopfer Erwähnung und im Neuen Testament wird durch Mahnungen die Dankbarkeit gegenüber Gott, stärker als gegenüber den Mitmenschen, eingefordert, was durch den Spruch: "Keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen" verdeutlicht wird. Dank hingegen zählt als wohlwollende Erwiderung empfangener Hilfe oder auch hinsichtlich selbstverständlicher Leistungen und gilt als eine generelle, ethische Forderung an den Menschen, ganz im Gegensatz zu Opfergaben aus Dankbarkeit.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Das Wort "Danke" kann auch dazu genutzt werden, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Tritt zum Beispiel ein Redner ans Pult, so kann er die Konzentration der Zuhörer mit dem Satz: "Danke für Ihre Aufmerksamkeit" oder einem einfachen "Danke" bündeln und die Rede beginnen. Um Applaus zu beenden, verwendet ein Showmaster oder ein Künstler das Wort "Danke", um die Show oder den Vortrag beginnen zu können. Hierbei hat der Begriff eine multifunktionale Bedeutung: Das Wort impliziert sowohl Höflichkeit, Demut und Dank und wird im selben Zuge als Signal eingesetzt. Das Wort "Danke" ist tief in der hiesigen Sprachkultur verankert und veranschaulicht ganz deutlich Vorstellungen von Moral, soziale Fähigkeiten und kulturelle Phänomene. Fünf Buchstaben blicken auf eine lange Geschichte zurück: Danke.

Danke in anderen Sprachen

Thank you, Merci, Gracias - Übersetzung "Danke"

Das Wort "Danke" wird in vielen Sprachen auf der Erde immer dann angewendet, wenn jemand seine Dankbarkeit ausdrücken möchte. Es gibt die unterschiedlichsten Ausdrücke dafür. Während die Synonyme für das deutsche Wort "Danke" in Europa hierzulande noch weitgehend bekannt sind, gibt es in vielen anderen Ländern der Welt weitere Wörter in den jeweiligen Landessprachen, welche ebenso Dankbarkeit ausdrücken.

Merci, Gracias, Thank you - Danke übersetzt

In den Niederlanden sagt man "Dank u wel/Dank je wel", wenn man sich bedanken möchte. Übersetzt bedeutet dies in etwa "Danke sehr". Reist man nach Frankreich, bedanken sich die Einwohner des Landes mit dem Wort "Merci". Auch hier lautet die Übersetzung schlicht und ergreifend "Danke". In Großbritannien und anderen englischsprachigen Ländern bedankt man sich mit den Worten "Thank you". Damit wird ebenfalls vollkommen unkompliziert der Dank für etwas bestimmtes ausgedrückt.

In Spanien bedankt man sich mit einem einfachen "Gracias", während die Italiener ihren Dank mit "Grazie" ausdrücken. Auch auf Korsika sagt man "Grazie". Die Dänen bedanken sich mit "Tak", die Norweger mit "Takk". Die Schweden sagen "Tack", wenn sie sich bedanken möchten. In Weißrussland sagt man zum Dank "Dziakuju", in der Ukraine jedoch "Diakuiu" und in Russland "Spacibo". Die Portugiesen wiederum bedanken sich mit "Obrigada oder Obrigado", wobei ersteres die portugiesischen Damen und letzteres die portugiesischen Herren verlauten lassen. Die polnischen Menschen sagen mit "Dziękuję?" danke, während die Tschechen "Děkuji oder Díky" sagen. Die Slowaken drücken ihren Dank mit "Dakujem" aus.

In vielen Ländern Afrikas bedankt man sich mit "Dankie", während man in Albanien "Faleminderit" sagt. Möchte man sich in arabischer Sprache bedanken, drückt man dieses Gefühl mit "Chokrane" aus. Die Menschen in Armenien sagen "Chnorakaloutioun". In Aserbaidschan heißt Danke entweder "Cox sag olun" oder "Tesekkur edirem". Bengalen bedanken sich mit "Dhanyabaad". In Bulgarien werden ebenfalls unterschiedliche Begriffe verwendet, zum einen "Merci" wie in Frankreich und zum anderen "Blagodaria". In Burma zeigt man sich mit "Kyay tzu tin pa te" dankbar. Dankbare Menschen in China sagen "Xièxie". In Kroatien spricht man seine Dankbarkeit mit dem Wort "Hvala" aus. Estnisch danke zu sagen, gelingt mit "Tänan" oder "Tänan Väga". Letzteres bedeutet so viel wie "Danke dir sehr". Auf den Fidji Inseln bedankt man sich mit "Vinaka". Auf Finnisch heißt danke ganz einfach "Kiitos". Die Griechen sagen "Efharisto", wenn sie sich bedanken möchten. Auf Hawaii heißt danke "Mahalo". Möchte man sich in hebräischer Sprache bedanken, sagt man "Toda", auf Hindi sagt man einfach "Dhanyavad". Die Bewohner des Landes Ungarn sagen "Köszönöm". In Island bedankt man sich sehr ähnlich, wie in anderen, nordischen Ländern auch, nämlich mit "Takk". Wer in Indonesien danke meint, sagt "Terima kasih", während die Japaner "Arigato" sagen. In Korea heißt danke "Kam sah hamnida". Die Kurden drücken ihren Dank mit "Spas" sehr kurz aus. In Laos bedeutet danke "Khob chai".

Einfach einmal danke sagen

Bedanken kann man sich bei jedem Menschen

Das Leben ist jedem hier auf Erden geschenkt und je älter man wird, desto häufiger kann es vorkommen, dass man Hilfe von anderen Menschen benötigt. Sowohl im sozialen und finanziellen als auch im materiellen Bereich kann man auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sein. Genauso wichtig, wie sich auf andere Menschen verlassen zu können, ist dabei die Tatsache, dass man sich bedanken kann und vor allem auch sollte. Denn jeder Mensch wird sich über ernstgemeinte Dankbarkeit im Gegenzug für eine geleistete Hilfe freuen. Dabei spielt es keine Rolle wie man sich erkenntlich zeigt. Sei es durch ein freundliches Lächeln, durch eine nette Geste oder liebevolle Worte, der Empfänger wird es zu schätzen wissen, dass seine Hilfe honoriert wird.

nach vielen Jahren Ehe liebevoll und dankbar

Bedanken kann man sich grundsätzlich bei jedem Menschen im Leben. Bei der Mutter, beim Vater, beim Bruder, bei der Freundin, beim Nachbarn oder jemand anderes. Sich für einen hilfreichen Ratschlag, die gelungene Zusammenarbeit und Treue beim Kollegen bedanken, das sind einige Beispiele aus der Berufswelt. Aber auch im privaten Leben gibt es einige Anlässe um „Danke“ zu sagen. Danke für ein Kompliment, für die Zuneigung, die finanzielle Unterstützung, herzlichen Dank für dein Engagement. Das Gefühl geliebt zu werden, egal ob von der Familie oder von Freunden, ist einer der schönsten Gefühle im Leben- dafür kann man sich durchaus einmal bedanken. Steckt man in finanziellen Problemen und hat Menschen in seinem Umfeld, die hinter einem stehen und ihre Hilfe anbieten, ist auch dieser Einsatz definitiv ein großes Dankeschön wert. Zeigt eine Person großes Engagement und legt sich richtig ins Zeug, dann verdient auch diese auf jeden Fall ein großes „Dankeschön“. Selbstverständlich ist dies nämlich nicht.
In der Regel freuen sich Helfer, helfen zu können. Zeigt man sich dafür im Anschluss erkenntlich, ist die Freude umso größer.

Die Gründe, warum man sich bei Jemandem bedanken kann, können ganz unterschiedlich sein. Nicht nur für ein teures Geschenk oder etwas Materielles kann man sich dankbar zeigen. Menschen sind darauf angelegt, mit anderen in einer Gemeinschaft zusammen zu leben. Deshalb sollte man auch dankbar dafür sein, eine bestimmte Person in seinem näheren Umfeld zu haben. Jeder, der einen besten Freund oder eine beste Freundin hat, weiß sicherlich aus eigener Erfahrung, wie schön und angenehm es ist, wahre Freunde um sich herum zu haben.

Manchmal hält das Leben auch unerfreuliche oder traurige Nachrichten und Situationen bereit, in denen man dann auf Freunde und die Familie zählen kann. Auch in solchen Situationen ist es wichtig, sich im Anschluss für das Aufmuntern und Dasein zu bedanken. So ist es beispielsweise üblich, sich nach einem Todesfall für die Beileidsbekundungen und die Anteilnahme zu bedanken.

Deutlich wird, dass ein „Danke“ nicht immer im Zusammenhang mit großen Geschenken steht. Oft sind kleine Gesten, Aufmerksamkeiten und ein einfaches „Dankeschön“ wertvoller als alles Gold und alle Schätze dieser Welt. Man sollte sich also im Alltag die Zeit nehmen und sich erkenntlich zeigen. Schon kleine Gesten verschönern den Tag.

Ein kleines Dankeschön

verbal bedanken

Mit netten Worten unmittelbar Danke sagen

Einfach mal Danke sagen - von Angesicht zu Angesicht - ist in vielen Momenten und Situationen angebracht und gehört zu den Grundpfeilern von Sitte und Anstand. Unmittelbar ehrliche Freude zeigen wird gern gesehen, zum Beispiel, wenn ein Geschenk überreicht, ein Gefallen erwiesen oder ein Kompliment gemacht wird. Dazu müssen spontan gleichzeitig oder unmittelbar danach unbedingt dankende Worte formuliert werden. Ein mit einem Lächeln ausgesprochenes einfaches "Danke" ist kein Zungenbrecher und erfordert auch kein besonderes Geschick. "Dank" kann man in diverse Worte kleiden: Die Formulierungen "Vielen Dank", "Herzlichen Dank","Danke sehr" oder "Dankeschön" sind Vokabeln, die jeder eigentlich im Fleisch und im Blut haben sollte. Egal ob Auge in Auge oder am Telefon, verbal ausgesprochener Dank muss eine unmittelbare Reaktion sein, erst dann ist sie glaubwürdig.

Dankbarkeit sieht man am Gesichtsausdruck

Gute Manieren

Sich zu bedanken gehört auch zum guten Ton und ist ein Stück optimale Erziehung. Es gibt täglich einige Momente, in welchen ein einfaches "Danke" erforderlich ist. Gerade dabei macht der Ton die Musik. An dieser bekannten Aussage kann stets festgehalten werden, denn beim Dankeschön gibt es durchaus Differenzierungen. Wenn der Chef oder der Arbeitskollege ein schönen Tag wünschen, ist ein einfaches Danke meist ausreichend. Gleiches gilt, wenn ein Gesprächspartner ein schönes Wochenende wünscht. Auch hierbei sollte eine höfliche Erwiderung selbstverständlich sein. Natürlich wünscht man seinem Gegenüber ebenfalls ein schönes Wochenende oder einen schönen Tag. Keinesfalls antwortet man nur mit sparsamen Worten wie "gleichfalls" oder "dito". Das gehört sich nicht und zeugt von keinen guten Manieren.

Der gute Ton

Ausführlicher kann man sich mündlich bedanken, man ein Geschenk erhält, wenn ein Gefallen erwiesen wird, wenn eine Einladung erfolgt oder wenn Hilfe geleistet wird. Im Prinzip spielt es keine große Rolle, ob "Vielen Dank", "Dankeschön" oder "Schönen Dank" gesagt werden. Hauptsache der Ton ist freundlich, herzlich und ehrlich. Deutliche Dankesworte in gepflegter Wortwahl dürfen niemals vergessen werden. Soviel Zeit muss immer sein. Besonders kultiviert gerät ein Dank, wenn jemand direkt und mit dem Namen angesprochen wird. Die Worte "Ich danke Dir/Ihnen/ euch herzlich" klingen ansprechend und persönlich. Oft trifft auch "Ich bedanke mich vielmals" oder "Ich bedanke mich aus vollem Herzen" bei dem Adressaten den richtigen Nerv.

Unterschiedliche Varianten

Danke sagen kann man auf so viele unterschiedliche Weisen. Persönliche Danksagungen werden oft anders ausgesprochen. Bei Personen, die einem nahe stehen oder einem viel bedeuten, bedankt man sich in der Regel noch ausführlicher als nur mit einem "Herzlichen Dankeschön".Dasselbe gilt für großzügige Zuwendungen. Als Zusatz ist es dann üblich, den Anlass des Dankes zu nennen. Beispiele: "Das Buch habe ich mir schon lange gewünscht", "die Farbe des Schals trifft genau meinen Geschmack", "das Essen hat wunderbar geschmeckt", "ich freue mich so sehr über den Gutschein." Solche Dankesworte kommen von Herzen und belegen Zuneigung und persönliches Interesse. Wer sich zu einem späteren Zeitpunkt erst mündlich bedanken kann, der darf dies wirkungsvoll mit Blumen, Pralinen, selbst gebackene Kekse oder Musik CD etc. unterstützen.

selbstgebackene Plätzchen- ein persönliches Zeichen von Dankbarkeit

nonverbal bedanken

Bedanken durch Geschenke, Gesten, Textnachrichten

Bedanken zählt heute zu einer der wichtigsten Gesten, die in der Gesellschaft erwünscht sind. Dabei kann man sich verbal und nonverbal bedanken und Kinder lernen von klein auf, dass es Hilfeleistungen oder Geschenke ausreichend zu würdigen gilt.

Zum Ausdrücken von Dank eignet sich ein Blumenstrauß hervorragend

Bei dem verbalen Bedanken spricht der Mensch die Danksagung seinem Gegenüber aus, wobei er bei der nonverbalen Variante seine Danksagung signalisiert, ohne sie auszusprechen. Signalisiert werden kann die nonverbale Bedankung durch viele Gesten, wie zum Beispiel bei einem Zwinkern, oder einem freundlichen Nicken, wenn einem geholfen wird, den Bus aufzuhalten. Der Mensch, der das Dankeschön erhält, weiß auch ohne Worte, was ihm sein Gegenüber signalisieren möchte.

Eine weitere Methode um sich nonverbal zu bedanken ist, sein Dankeschön mit einem Geschenk auszudrücken. Ein Schulkamerad hilft bei der Vorbereitung auf eine wichtige Klausur und bekommt dafür einen Kino-Gutschein geschenkt. Der Schulkamerad wird sich über diese freundliche Geste freuen und seinem Schulkollegen gerne wieder helfen, wenn die nächste wichtige Klausur ansteht. Aber auch Pralinen oder Blumen eignen sich gut, um sich für eine Unterstützung zu bedanken. Wie in einer bekannten Pralinenwerbung bereits vorgemacht, kann man sich ebenso mit Pralinen oder Blumen für eine langjährige Freundschaft bedanken. Der Vorteil bei dieser nonverbalen Variante der Danksagung besteht darin, dass der Mensch die geleistete Unterstützung nicht als selbstverständlich ansieht und in Zukunft gerne wieder bereit sein wird seine Hilfe anzubieten.

Auch kann man sich über eine Textnachricht bedanken, wenn die Person bei der man sich bedanken möchte, gerade nicht in der Nähe ist. Schreiben Sie ihr Dankeschön doch einmal per Email und ihr Freund oder Bekannter wird sich bei dem nächsten Blick in sein virtuelles Postfach sicherlich freuen. Bevorzugen Sie lieber die konventionelle Variante, können Sie auch einen Brief mit ihrem Dankeschön verschicken, oder eine Zeitungsanzeige verfassen. Bei beiden Varianten ist eine Überraschung vorprogrammiert, welche mehr Aussagekraft besitzt als 1000 Worte.

Bei Danksagungen auf postalischem Weg, beispielsweise für eine Einladung oder eine Bewerbung, sollten die Worte etwas gewählter ausfallen. "Auf diesem Weg bedanke ich mich schon heute...", oder "ich danke Dir/Euch für die Zusage zum....." sind diesbezüglich nur einige Beispiele. Wenn man mal darauf achtet, wie oft man sich am Tag bedankt, kommt jeder auf eine beachtliche Summe. Ein nettes Danke oder Dankeschön, in Verbindung mit einem Lächeln, versetzt jeden in gute Stimmung und lässt das Alltagsgrau freundlicher erscheinen. Ob beim Bäcker um die Ecke, an der Tankstelle, im Büro oder beim Nachbarn, ein kleines Dankeschön kann immer viel bewirken, denn nichts auf der Welt ist als "Selbstverständlichkeit" anzusehen.

Für die jüngeren Generationen eignet es sich, das Dankeschön mit einer SMS zu vermitteln. Der Vorteil bei dieser Möglichkeit besteht darin, dass die zu übermittelnde Dankbarkeit schnell bei seinem Empfänger eintrifft und gelesen werden kann. Eine SMS mit den Worten: "Danke das Es dich gibt" kann beim Empfänger schon viele Emotionen freisetzen und zum Beispiel eine Freundschaft festigen. "Danke, dass du für mich dar warst" besagt hingegen, dass man sich für das offene Ohr des Freundes oder dem Bekannten bedanken möchte.
Heutzutage werden zudem die sozialen Netzwerke oder die medialen Messenger Dienste für die alltägliche Kommunikation verwendet. Auch hier bleibt das Dankeschön nicht aus. Auch auf diesem Kommunikationsweg sollte ein "Danke" unerlässlich und verbindlich sein. Natürlich bleibt die Form der Danksagung jedem selbst überlassen, die jüngere Generation benutzt hier häufig das Kürzel THX, welches kurz für "Thanks" steht. Noch einfacher und bequemer funktioniert dieser Schritt mittels vorgefertigter Gifs, lustiger Cliparts, Images, Bilder oder Grafiken. Diese werden ebenfalls gern von der jüngeren Generation verwendet und kommen immer gut an. Wie oder auf welche Weise man sich bedankt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Fest steht nur, dass ein "Dankeschön" in allen Regionen zum guten Ton gehört und im deutschen Wortschatz einfach unersetzlich ist.

Je überraschender das nonverbale Dankeschön übermittelt wird, desto mehr freut man sich über diese liebe Geste. Jeder kommt in seinem Leben an einem Punkt, an dem er Hilfe benötigt. Für diese Hilfe ist ein ausreichendes Dankeschön unabdingbar und enorm wichtig, denn man weiß nie, wann die nächste Hilfe in Anspruch genommen werden muss. Hier findet das Motto "Geben und Nehmen" unter anderem seine Bedeutung. Nutzen Sie das nächste Mal doch auch ein nonverbales Dankeschön und vermitteln auf diese Weise positive Emotionen, um auch in Zukunft weitere Hilfe angeboten zu bekommen.

Warum Danke sagen wichtig ist

Ein einfaches "Dankeschön" mit großer Wirkung

"Danke", ein alltägliches Wort, das jeder von uns schon unzählige Male verwendet hat. Doch haben wir uns dabei auch schon einmal Gedanken über den Effekt gemacht, den das Wort auf die Person hat, der wir danken?

Dieses einfache Wort Danke kann vieles bewirken. So kann man einem Kollegen zum Beispiel zeigen, wie sehr man es zu schätzen weiß, dass dieser einem etwas Arbeit abgenommen hat. Denn diese Würdigung ist in der heutigen Welt nicht mehr überall selbstverständlich. Stellen Sie sich doch einmal selbst die Frage - wann haben Sie sich das letzte Mal bedankt, wenn der Müllmann den Müll vor Ihrer Haustür beseitigt hat, damit Sie nicht darin versinken. Wahrscheinlich wäre er so erstaunt, dass ihm jemand dankt für das, was er tut, dass er nicht einmal wüsste, wie er reagieren sollte.
Ein einfaches Danke ist also viel mehr als nur eine gebräuchliche Floskel, die man eben benutzt, weil man es von klein auf so gelernt hat. Ein "Danke schön" kann als Anerkennung und Wertschätzung des Gegenübers dienen, auch wenn die eigentlich erbrachte Leistung eine Selbstverständlichkeit oder gar der Beruf des Anderen ist.

Jedoch ist das bei weitem nicht die einzige Bedeutung, die das Wort "Danke" besitzt. Nehmen wir an, Ihr Kind, ob Junge oder Mädchen ist vollkommen einerlei, ist gerade aus dem Kindergarten nach Hause gekommen und bringt ihnen ein paar Blumen mit, die es am Straßenrand aufgesammelt hat.

Blumen gepflückt von Kinderhand

Vielleicht klebt sogar noch etwas Schmutz von draußen daran, oder es sind nicht mehr die frischesten Blumen. Doch sicher ist, dass jede Mutter und jeder Vater mit Freude reagieren wird, denn schließlich hat sich der Sprössling die Mühe gemacht, etwas von seiner Freizeit zu opfern, um den Eltern eine Freude zu machen. Und auch dies ist eine klassische Situation, in der man das Wort "Danke" oft hören wird. Denn hier wird nicht etwas die eigentliche Leistung honoriert, sondern die Bemühung, den Eltern eine Freude zu machen. Das heißt also, dass man, indem man sich bedankt, auch einfach nur die Bemühung wertschätzen kann, auch wenn das eigentliche Ziel etwas verfehlt wurde. Denn es ist allgemeinhin bekannt, das ein Strauß, der von Kinderhand gepflückt wurde, nicht mit dem eines ausgebildeten Floristen mithalten kann.

Viel öfter sollte man seinem Partner danken

Obwohl das Wort Danke einen so essentiellen Zweck erfüllt in unserer Gesellschaft, nämlich Wertschätzung, Anerkennung oder auch einfach nur Lob auszusprechen, so gibt es nicht nur positive Formen des Dankes.
Denn wie so vieles kann man auch den eigentlichen Sinn des Wortes "Danke" verdrehen, wenn man es in nicht passenden Zusammenhängen benutzt. Als durchschnittlicher Arbeitnehmer in den späten Zwanzigern ist davon auszugehen, dass sich jeder auf seinen wohlverdienten Urlaub freut. Man möchte also gerade die Arbeit verlassen und schließt schon die Bürotür, als man noch das Rufen eines Kollegen hört. "Könntest du bitte nochmal schnell kommen, ich brauche hier deine Hilfe!" Also dreht man sich schweren Herzens um und sieht nach, wobei man noch behilflich sein kann. Der freundliche Kollege von nebenan wartet schon mit einem großen Haufen Dokumente, die bis morgen noch einmal durchgearbeitet werden müssen. Und weil unser vorbildlicher Büroarbeiter kein Unmensch sein möchte, lässt er sich dazu überreden mitzuhelfen. Jedoch kann auch hier das Wort "Danke" fallen, in einem Zusammenhang, wie etwa: "Na Danke, eigentlich wollte ich doch schon nach Hause!"
In so einem Zusammenhang ist das Wort dann wohl eher weniger als echter Dank, sondern als eine Art freundlich formulierte Beschwerde zu sehen, was jedoch je nach Situation auch ein echter Vorwurf sein kann.

Es gilt also immer, noch einmal zu differenzieren, in welchem Zusammenhang und mit welchem Tonfall das Wort "Danke" gebraucht wird, denn nicht jedes "Danke" entspricht gleich einem Dank.
Zum Abschluss ist es noch wichtig, ein Thema anzusprechen, das sonst schnell unter den Tisch gekehrt wird, und zwar das im alltäglichen Leben in der heutigen Dienstleistungsgesellschaft das Wort "Danke" immer häufiger vernachlässigt wird, solange man sich seinem Gegenüber als höher gestellt betrachtet. Denn durch ein einfaches "Dankeschön" an der Supermarktkasse, oder beim Zeitungsverkäufer bedankt man sich bei diesen nicht nur, sondern man erweist ihnen auch den angemessenen Respekt, den jeder Mensch verdient hat. Daher ist das Wörtchen "Danke" eines der wichtigsten Wörter in unserem Wortschatz und vielleicht benutzen Sie das Wort "Danke" in Zukunft ein wenig bewusster.

Danke schön!

Unterschiede Danke sagen

Das richtige Mittelmaß beim Bedanken finden

Viele von uns kennen es von ihren Eltern, "bitte" und "danke" zu sagen. Zig Mal haben wir es von der Mutter gehört: ""Was sagt man, wenn man etwas bekommt?"". Je nach dem wurde dann Teils mit etwas Widerwillen und teils freiwillig bitte oder danke gesagt.

Warum fällt es manchen Menschen schwer, danke zu sagen?

Das kennt jeder - wir machen eine Bekanntschaft mit einem Menschen, der sich schwer tut, das Wörtchen Danke über die Lippen zu bekommen.

Manchmal fällt es schwer,

Für dieses Verhalten kann es unterschiedliche Gründe geben. Beispielsweise:

- Die Betroffenen haben es einfach nicht gelernt, dass man die Bemühungen anderer honoriert werden sollten.
- Sie betrachten es als Selbstverständlichkeit, von anderen unterstützt zu werden.
- Manch einer fühlt sich gegenüber anderen als benachteiligt und betrachtet diesen Einsatz einfach nur als gerechten Ausgleich.
- Viele Menschen glauben, wenn andere etwas für sie tun, ein Anrecht darauf zu haben.
- Es geht auch um Gedankenlosigkeit oder es wird sich auf etwas völlig anderes konzentriert.
- Oder, diese Menschen denken nicht darüber nach, wie der andere sich fühlt und was er braucht.
- Eine große Angst kann dahinter stecken - nämlich sich damit der Bestätigung auszuliefern, praktisch damit auszudrücken, dass sie von der Hilfe der anderen abhängig sind.

Warum bedanken manche Menschen sich überschwänglich?

Im Gegensatz zu denen, die sich nie bedanken, gibt es andere Menschen, die dies in einem Übermaß tun. Auch hier können verschiedene Motive dahinterstecken. Beispielsweise:

- Die Betroffenen fühlen sich schuldig. Sie versuchen das gestörte Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen wieder ausgleichen.
- Sie glauben, dass sie die ihnen zu Teil werdende Unterstützung und den Dank einfach nicht verdient haben.
- Sie haben die Gabe, sich zu stark in andere hinein versetzen zu können und malen sich aus, was diese wohl ihretwegen geopfert haben könnten.
- Sie vergessen, dass sie selber anderen in ihrer Not auch helfen.
- Sie wollen durch diese große Dankbarkeit auch andere ermutigen, ihnen in der Zukunft auch immer wieder zu helfen.

Ist das Wort "Danke" immer noch ein Zauberwort?

Ja, denn das Wort Danke gilt als sogenannter sozialer Schmierstoff. Im Grunde genommen kostet es uns doch nicht viel. Und einmal zum Ausdruck gebracht kann es sehr viel Positives bewirken und das Zusammenleben mit anderen Menschen erträglicher machen. Wenn wir uns bedanken, bringen wir zum Ausdruck, dass wir die Leistung des anderen anerkennen. Wir vermitteln demjenigen, dass wir sein Tun nicht für selbstverständlich halten. So gesehen drückt Danke also auch Respekt gegenüber dem anderen aus. Gerade, wenn wir mal an eine funktionierende Partnerschaft denken, findet das Bedanken einen besonderen Stellenwert, oder?

Doch auch für uns selbst hat das Zauberwort Danke positive Auswirkungen. Beispielsweise wird uns dadurch bewusst, dass es Menschen gibt, die uns unterstützen. Wir empfinden doch Alle Freude und Glück, dadurch, dass andere uns gut behandeln. Durch ein gutes Mittelmaß, was die Anwendung von dem Wort Danke betrifft, bleibt ein gesundes Gleichgewicht von Geben und Nehmen gewahrt.

Ein Gleichgewicht von Geben und Nehmen bringt Lebensfreude

Danke sagen im Kindesalter

Sich schon in jungen Jahren erkenntlich zeigen

Danke - ein kleines Wort mit großer Bedeutung, oft unterschätzt und manchmal zu selten eingesetzt. Erwachsene scheinen vieles für selbstverständlich zu halten, wobei bei fremden Menschen schnell der Eindruck von Unhöflichkeit entsteht. Daher ist es wichtig, Kindern schon frühzeitig gewisse Formen der Freundlichkeit anzuerziehen. Das Wort "Danke" dient dabei als Ausdruck von Respekt untereinander. Warum sollten schon Kinder "Danke sagen"?

In der Gesellschaft gibt es Normen, die das Miteinander vereinfachen und verschönern. Es ist wichtig, dem Kind soziale Kompetenzen zu vermitteln, um in der Gesellschaft akzeptiert und toleriert zu werden. Darüber hinaus ist eine Danksagung eine manchmal unerlässliche Form der Höflichkeit. Ebenso wichtig Freundlichkeit im Umgang mit seinen Mitmenschen ist der Respekt vor anderen. Wenn sich das Kind bei jemandem für etwas bedankt, zeigt es seinen Respekt und schätzt, was man für es tut. Nicht zuletzt ist das "Danke sagen" ein Aspekt der guten Manieren. Ein Dank erfreut das Gegenüber und das wiederum spürt das Kind. Eine dankbare Haltung führt also auch zu einem guten Lebensgefühl.

Dankbar zu sein und sich zu bedanken ist ein positives Gefühl

Kindern das Bedanken beibringen - aber richtig

Eine Art der Dankbarkeit zu zeigen und diese auszusprechen ist nicht nur damit getan, das Wort an jemanden zu richten. Das ist ein wichtiger Aspekt, der in der Erziehung nicht vernachlässigt werden darf. Man bringt dem Kind nicht bei: "Sag´ 'Danke' und die Sache ist vergessen". Viel wichtiger ist es, dem Kind zu zeigen, dass Dankbarkeit auch ein Gefühl ist. Neben der offenkundigen Wertschätzung einer Gegenleistung soll das Kind später in der Lage sein, sich ehrlich und aufrichtig zu bedanken. Aufrichtigkeit beginnt bei der Körpersprache. Eltern sollten ihrem Nachwuchs beibringen, jemanden in die Augen zu sehen, während es sich erkenntlich zeigt. Augenkontakt ist das A und O einer jeden Form des direkten Gespräches, auch, wenn dieses wie in diesem Fall aus nur einem Wort besteht. Zum einen lernt das Kind die richtige Kommunikation und Sendung von Signalen, zum anderen ist diese Geste unmissverständlich, wenn es darum geht, Ehrlichkeit zu bekunden. Weiterhin lernt das Kind, eine Gegenleistung, zum Beispiel ein Geschenk, zu schätzen und zu achten und drückt es damit aus. Die verbale Danksagung ist eine Sache, der richtige Zeitpunkt dafür ist eine andere Sache. Man sollte meinen, dass ein "Danke" in jeder passenden Situation erdenklich wäre, dem ist aber nicht so, denn: Ein Kind, welches sich zu jeder Gelegenheit bei jemandem bedankt, wirkt schnell unterwürfig. Ein Dank ist angebracht, wenn jemand etwas direkt für das Kind tut beziehungsweise, wenn dies ohne Aufforderung des Kindes geschieht.

strahlende Kinderaugen als Zeichen für die Dankbarkeit des Kindes

Diese Situationen erfordern einen Dank

Wie oben beschrieben, dient das Bedanken der Wertschätzung einer Gegenleistung von jemandem. Diese Leistung ist auf das Kind ausgerichtet und trifft, wie in folgenden Beispiele beschrieben, zu: Das Kind erhält ein Geschenk. Hier ist der Dank angebracht - diese Situation ist eine typische Lage, die das höfliche Feedback erfordert. Des Weiteren sind erfüllte Wünsche mit einem ausgesprochenen Dank zu versehen. Dies müssen keine großen Wünsche sein und bedürfen nicht immer eines Ereignisses. Gemeint ist Folgendes - das Kind fragt: "Bekomme ich bitte den Teller?", der Angesprochene handelt entsprechend. Nach Abschluss der Handlung folgt ein "Danke" seitens des Kindes. Auch allgemeine Handlungen sollten das Kind zum Dank bewegen. Hält dem Kind beispielsweise jemand die Tür auf, ist dies eine höfliche Geste und sollte als diese angesehen werden - "Danke". Es gibt auch Situationen, in denen ein Dank nicht zwangsweise nötig ist: Wer dem Kind einen "Guten Appetit" wünscht, muss nicht auf das Dankeswort bestehen. Im Gegenteil - ein "dir auch" oder "gleichfalls" ist angebracht.

So bringt man dem Kind "Danke" bei

Essenziell für einen positiven Lerneffekt ist das gute Benehmen von Erwachsenen. Kinder lernen von deren Verhalten und ahmen es nach. Insbesondere die Eltern sind verantwortlich dafür, was sich das Kind abguckt. Ist man selber höflich und scheut sich nicht vor einem "Danke", nimmt sich das Kind ein Beispiel daran. Weiterhin ist zu empfehlen, das Kind an die Sitte zu erinnern, auf keinen Fall jedoch in harschem Ton, sondern ruhig und einfühlsam - am besten lernen Kindern von geduldigen Eltern. Manchmal fällt es schüchternen Kindern etwas schwerer, sich zu bedanken, vor allem bei fremden Menschen. Böse gemeint ist das allerdings nicht. In diesem Fall nimmt man sich die Zeit, um einen gemeinsamen Dank auszusprechen. So lernt das Kind, dass es keine Angst haben muss.

Ohne Druck und in einem ruhigen Ton lernen Kinder das Danke sagen

Danke in der Gebärdensprache

Mit den Händen Dank und Dankbarkeit ausdrücken

Das Wort "Danke" ist ein grundlegender Ausdruck in den meisten Sprachen, das untrennbar zur Kultur und zum Miteinander gehört. Auch in der Gebärdensprache darf dieses wichtige Wort daher nicht fehlen, denn es zählt zur Höflichkeit, sich bei seinen Mitmenschen zu bedanken.

Mit dieser ganz bestimmten Bewegung bedankt man sich in der Gebärdensprache

Das Symbol für "Danke"

In der Gebärdensprache wird "Danke" gesagt, indem man die ausgestreckte Handfläche auf sein Kinn legt und die Hand dann vorwärts bewegt. Die Hand wird dabei in Höhe des Kinns nach vorne bewegt und anschließend wird ein Bogen nach unten beschrieben. Dabei sieht man seinen Gegenüber an. Man macht sozusagen die Geste in seine Richtung, um seine Dankbarkeit ihm gegenüber auszudrücken. Zusätzlich wird der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt. Viele formen zusätzlich noch mit dem Mund das Wort "Danke", um dem Gezeigten Nachdruck zu verleihen.

Die Verwendung des Zeichens

Das Zeichen für das Wort "Danke" wird in der Gebärdensprache relativ häufig verwendet. Es zählt zu den sogenannten Alltagsbegriffen, die im täglichen Leben oftmals gebraucht werden. In den meisten Fällen wird als Antwort auf das Zeichen "Danke" der Begriff "Bitte" gezeigt. In der Gebärdensprache bedankt man sich für Komplimente, Geschenke sowie nette und zuvorkommende Gesten.

Die Vorteile des Zeichens

In der Gebärdensprache drückt das Zeichen für "Danke" durch die Gestik und die Mimik ein besonderes Maß an Wertschätzung und Dankbarkeit aus. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Gebärdensprache der akustischen in nichts nachsteht, sondern durch ihre Gestik und den Gesichtsausdruck oftmals viel ausdrucksvoller ist. Besonders das Zeichen für "Danke" macht dies deutlich, denn durch die leichte Verbeugung wird besonderer Respekt und Hochachtung ausgedrückt.

Dankbarkeit in der Tierwelt

Wie Tiere ihre Dankbarkeit zeigen

Tiere zeigen auf unterschiedlichste Art und Weise ihre Dankbarkeit. Ein sehr bekanntes Beispiel stellt der Hund dar. Auch Wale, Katzen und Raubtiere zeigen in vielen Fällen Dankbarkeit, gegenüber Tieren ihrer und anderer Gattungen sowie gegenüber Menschen. Auch die Empathie, für welche Elefanten bekannt sind, ist ein bekanntes Beispiel der Dankbarkeit. Darüber hinaus gelten Nashörner und Pferde als dankbar. Je nach Tiergattung drückt sich die Dankbarkeit jedoch unterschiedlich aus. Manche Tiere kommunizieren mit Menschen, etwa Haustiere, andere machen besondere Bewegungen.

Das wohl bekannteste, da auch medial festgehaltene Beispiel der Dankbarkeit in der Tierwelt stammt vom Dezember 2005. Damals verfing sich ein rund 50 Tonnen schwerer, weiblicher Buckelwal in Krabbenleinen und stand kurz davor zu ertrinken. Nachdem ein Team von Tauchern das Weibchen befreite, dankte sie jedem ihrer Retter wiederum mit atypischen Flossenbewegungen und einer vorübergehenden Schutzgewährung, so die Meinung diverser Walexperten. Mit anderen Tauchern soll der Wal auf Tauchgängen gewesen sein, wobei die Taucher auf seinem Rücken saßen und das Weibchen stets darauf achtete, dass sie nicht nass werden bzw. in Atemnot geraten. Neben Walen gelten auch Delfine sowie manch kleinere Fischarten als sehr dankbare Tiere.

Nicht zu vergessen sind zudem Elefanten. Diese gelten ebenso wie Nashörner und Pferde als sehr dankbar gegenüber Menschen, die sie gut behandeln. Der Unterschied zwischen beiden Tiergattungen ist, dass Pferde nicht im Rudel unterwegs sind, Elefanten dagegen schon. Bei Beobachtungen ihrer Wanderungen kann immer wieder der Ausdruck von Dankbarkeit bemerkt werden. Die Jungtiere etwa werden nie aus den Augen gelassen, auch wenn sie deutlich langsamer unterwegs sind als die erwachsenen Tiere. Mit bestimmten Rüsselbewegungen zeigen die Kleinen den Großen ihre Dankbarkeit. Junge Nashörner besteigen sogar ihre Elterntiere, um sich für deren Schutz zu bedanken.

Ein Hund bedankt sich bei seinem Herrchen

Als besonders erkenntlich jedoch gelten Hunde. Sie sind nicht nur der beste Freund des Menschen, sondern auch sehr froh über jeden Kontakt, den sie mit einem humanen Wesen haben, sofern sie nicht schlecht erzogen wurden oder schlimme Erfahrungen ein gewisses Aggressionspotenzial entwickeln ließen. Hunde zeigen sich dankbar, wenn sie die Wärme ihres Herrchens oder Frauchens genießen können. Ebenso sind sie glücklich über die ihnen bereitgestellte Nahrung, die sie nach der Aufnahme mit einem Schwanzwedeln oder Lecken ausdrücken. Es gibt auch Berichte über aus dem Wasser gerettete Hunde, die ihre Rettern vor Dankbarkeit nicht mehr aus den Augen lassen und sie ihr Leben lang beschützen möchten. Kleinere Haustiere wie Hamster und Hasen zeigen dagegen nur einen geringen Grad der Dankbarkeit.

Darüber hinaus Katzen können ihre Dankbarkeit ausdrücken. So kommt es vor, dass sie im Garten Mäuse oder Vögel jagen und diese ihrem Besitzer bringen. Damit möchten sie zeigen, dass auch sie zur Nahrungsbereitstellung beitragen und praktisch für die Nahrung, die sie von ihrem menschlichen Freund erhalten zurückbezahlen. Ebenso drücken Katzen einander ihre Dankbarkeit aus. Leben in einem Haus etwa mehrere Katzen und eine davon ist in einem Zimmer eingesperrt, passiert es sehr häufig, dass andere Katzen so lange an der Tür kratzen, bis der Besitzer auf das eingesperrte Tier aufmerksam wird. Als Dankbarkeit schmust die befreite Katze dann nicht nur mit dem Menschen, sondern auch mit den anderen Katzen.

Dankgottesdienste & -andachten

Mit Gebeten bei Gott bedanken

Dankgottesdienste und Dankandachten werden zu verschiedenen Anlässen gefeiert. So werden sie zum Beispiel anlässlich einer Silbernen oder Goldenen Hochzeit, zur Ersten Heiligen Kommunion aber auch zur Konfirmation gefeiert. Im christlichen Sinn bezeichnet die Dankandacht die Hinwendung zu Gott. Dankandachten sind vor allem in der katholischen Kirche sehr gebräuchlich. Auch die evangelische Kirche zelebriert Dankandachten. Im Vergleich zu früheren Jahren werden Dankandachten mittlerweile in freieren Formen abgehalten. Die Dankandacht beziehungsweise Dankgottesdienste werden häufig mit vorgegebenen Gebetsformen und einer freien Gestaltung kombiniert. Es gibt ebenfalls Dankgottesdienste, die mit einer Art Meditation verbunden werden und eher still und besinnlich ablaufen. Eine Dankandacht kann sowohl von einzelnen Personen als auch von Gruppen veranstaltet werden. Diese finden nicht ausschließlich in Kirchen, sondern auch in anderen Gebäuden, wie beispielsweise Krankenhäusern oder Schulen. Darüber hinaus wird der Dankgottesdienst oder die Dankandacht nicht nur vom Pfarrer geleitet, sie kann auch von anderen Personen der Gemeinde geleitet werden.

Der Gottesdienst ist eine liturgische Feier, bei der sich die Kirchengemeinde versammelt, um Gott zu loben und zu beten. Beim normalen Gottesdienst wird das Wort Gottes verkündet. Zum herkömmlichen Gottesdienst gehören der Eingangsteil sowie Psalm und Gebet. Danach kommt es zur Lesung, zum Lied und zur Predigt. Zudem wird das Vaterunser gebetet. Je nachdem ob der Gottesdienst nach katholischer oder evangelischer Religion gefeiert wird, wird auch der Leib Christi ausgeteilt. Anschließend wird der Segen erteilt.

Dank während des Gottesdienstes

Bei der Dankandacht handelt es sich um einen verkürzten Gottesdienst, der mit einer kurzen Ansprache oder mit einer Meditation beginnt. Darüber hinaus gibt es auch einen Gebetsteil und zwei Lieder. Die Dankandacht befasst sich besonders mit dem Anlass und den Personen, zu deren Ehren sie stattfindet.

Dankbarkeit spielt auch bei der Kommunionspendung im Gottesdienst eine Rolle

Während eines Dankgottesdienstes oder einer Andacht werden bestimmte Rituale zelebriert, die die Menschen in ihrer Ganzheit einschließen. Neben dem Anlass der Andacht wird auch die Gegenwart Gottes gefeiert. Die christliche Gemeinschaft kommt zusammen, um gemeinsam das Abendmahl einzunehmen. Während des Abendmahls gedenken die Christen an die letzte Mahlfeier Jesus, die er zusammen mit seinen Jüngern eingenommen hat. Das Abendmahl in der heutigen Kirche vermittelt die Zugehörigkeit zu Gott und allen anderen Christen. Zum Abendmahl gehört ebenfalls die Vergebung der Sünden und der Neuanfang. Die Gebete, die während der Dankandacht gesprochen werden, verbinden die Christen mit Gott. Es ist möglich vor Gott etwas auszusprechen, was die Menschen beschäftigt und bewegt. Freude, Dankbarkeit, Sorge oder Bitte. Neben den bekannten Gebeten ist es auch möglich Gebete selber zu formulieren. Zu den wichtigsten Gebeten in der christlichen Kirche gehören nicht nur das Vaterunser, sondern ebenfalls der 23. Psalm. Auch Lieder, die in der Kirche gesungen werden, sind eine Form von Gebeten. Während der Dankandacht wird den Christen vermittelt, dass Gott auch unausgesprochene Gebete und Sorgen erhört. Daher müssen Gebete nicht zwangsläufig laut ausgesprochen werden, denn auch unausgesprochene Bitten werden von der göttlichen Macht verstanden. Auch wenn das Gebet nicht immer erhört wird, wie es von den Gläubigen gewünscht wird, so hilft es doch bei der Dankandacht ruhiger zu werden und Abstand von Sorgen und Problemen zu bekommen, um gestärkt aus dem Gottesdienst zu gehen.

Bibelzitate Dank & Dankbarkeit

Dankbarkeit im Glauben

In der Bibel wird Gott gedankt

Dankbarkeit ist eine positive Haltung des Beschenkten, der eine materielle oder immaterielle Zuwendung anerkennt, weil er sie noch erhalten wird oder bereits erhalten hat. Danken kann man Menschen und Gott. In der Bibel wurde hauptsächlich der Dank gegenüber Gott aufgezeichnet. Nachfolgend ein paar Beispiele mit den entsprechenden Bibelzitaten aus der Elberfelder Übersetzung.

3. Mose 22,29: "Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer schlachtet, sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch schlachten."

Mose war mit dem Volk Israel nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste unterwegs und bekam als ihr Anführer Gesetze vorgegeben, die sie als ein Volk zusammenschweißte und das Miteinander erleichterte. Darunter war das Gesetz des Dankopfers, da die menschliche Seele immer viel zu schnell vergisst, wie viel Gutes ihr eigentlich widerfahren ist. So wurde dem Volk eine Möglichkeit gegeben, den Blick vom vermeintlichen Mangel abzuwenden, auf das Haben zu sehen und dann offiziell Gott ihre Dankbarkeit am Altar zu zeigen. Dabei sollen sie ihn mit der richtigen Herzenshaltung und Freude darbringen und nicht einen Dank hervor zwingen, weil es gefordert ist.

Matthäus 14,19: "Und er befahl den Volksmengen, sich auf das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und dankte; und er brach die Brote und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen."

Jesus war sehr beliebt beim Volk, weil er die Kranken heilte und es lehrte. Als es nun Abend geworden war, wollten die Jünger die Männer aus der einsamen Gegend, in der sie sich gerade befanden, in die umliegenden Dörfer schicken, damit sie sich selber mit Essen versorgen. Doch Jesus lehnte diesen Vorschlag ab und bat seine Begleiter ihnen zu Essen zu geben. Die Jünger konnten sich nicht vorstellen, mit dem wenig vorhandenen Essen 5000 Männer zu sättigen. Doch Jesus dankte Gott vor der Austeilung der Speisen, weil er ihm vertraute, dass es für alle Anwesenden reichen würde.

Johannes 11,41: "Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast."

Jesus bekam, während er mit seinen Jüngern unterwegs war, die Nachricht, dass sein Freund Lazarus sehr krank war. Als er einige Tage später bei Marta und Maria, die Schwestern seines Freundes eintraf, war Lazarus bereits schon tot und begraben. Doch Jesus kam, um ihn aufzuerwecken, damit alle Zweifel seiner Begleiter ausgeräumt würden. In dieser Situation dankte der Sohn Gottes schon vorher dem Vater, weil er glaubte, dass auch dieses Wunder geschehen wird.

Philliper 1,3: "Ich danke meinem Gott bei jeder Erinnerung an euch..."

Apostel Paulus brachte in seinen Briefen an vielen Stellen seinen Dank zu Ausdruck. Der Gemeindegründer dankte Gott für sein Werk und Wirken an den Gläubigen in Philippi. Er freute sich mit dankbarem Herzen an der Erinnerung, wie sie die Frohe Botschaft vom ersten Tag an freudig angenommen und daran festgehalten haben. Dies tat er in Form eines Briefes, weil es ihm zu der Zeit nicht möglich war, persönlich anwesend zu sein.

Deutlich wird, was für eine große Rolle Dank und Dankbarkeit in der Bibel spielt.

Viele Dankesworte sind in der Bibel zu finden

Weitere Bibelzitate zum Thema Dank und Dankbarkeit

Josua 22,33: Und die Sache war gut in den Augen der Söhne Israel. Und die Söhne Israel dankten Gott und sprachen nicht mehr davon, gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg, um das Land zu vernichten, in dem die Söhne Ruben und die Söhne Gad wohnten.

Psalm 26,6-7: Ich wasche meine Hände in Unschuld, und umschreite deinen Altar, HERR, um laut ein Danklied hören zu lassen und alle deine Wundertaten zu erzählen.

Lukas 22,19: Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis!

1. Korinther 15,57: Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

Das Erntedankfest

Sich bei Gott für die Ernte bedanken

Gott für die Ernte danken. Genau das geschieht am Erntedankfest. Doch was genau hat das mit uns persönlich zu tun, die wir im Alltag scheinbar völlig an der Natur vorbei leben? Ernte ist ein Geschenk, welches ich in mehrfacher Weise in meinem Leben wertschätzen kann.

Da ist sicherlich zunächst erst einmal die Ernährung selbst, die nicht selbstverständlich ist und die uns als Früchte der eigenen Arbeit - des finanziellen Verdienstes, der eigenen Arbeit und auch möglicherweise aus dem eigenen Anbau begegnet. Nicht jeder Mensch hat die gleiche Chance - aber darum können wir den gütigen Vater täglich bitten. Wer bewusst und dankend einkauft, verzichtet auf schädliche Substanzen und achtet auf den Umweltschutz. Wer sich nur gesund und stärkend ernährt, der dankt Gott für das Geschenk des eigenen Lebens - und das der Familie. Wer die Gaben des Herrn respektiert und würdigt, der kann in einem gesunden Körper einen positiven Geist und ein dankendes Herz wohnen lassen.

Für Feldfrüchte, Getreide, Obst und andere Gaben dankbar sein

Doch ich kann für mehr danken. Ich ernte auch, was ich in anderen Menschen säe. Jedes Wort, das ich sage - auch jeder Gedanke, den ich denke und jedes Gebet, welches in mir entsteht, fällt auf fruchtbaren Boden. Gott nimmt meine Vorschläge an, die ich für meine Mitmenschen habe. Er lässt in ihnen wachsen, was ich ihnen an Güte, Geduld und Liebe entgegenbringe. Er reißt sie mit mit dem, was ich in Leidenschaft in ihnen einpflanze - Funken der Freude, Anreize zur Dankbarkeit, die Motivation zum friedlichen Miteinander. Wenn ich spüre, dass eine gute Atmosphäre unter meinen Mitmenschen von den Spuren Gottes selbst bestimmt ist, kann ich danken. Für den Platz unter den Menschen, den Gott mir zuweist. Für die Möglichkeit, Seelen, Worte und Situationen verändern zu können und Menschen selbst mit Dank zu erfüllen.

Danke! -Die Gaben sind nicht selbstverständlich

Die Augen aller warten auf den Herrn, der jedem die rechte Speise zur rechten Zeit gibt. So steht es in Psalm 145. Wer hofft, wer vertraut, wer bittet, wird nie Hunger leiden. Gott hat jedem Menschen die Welt zum Geschenk gemacht, welches in Würde und in Maßen genutzt werden darf. Das Gegenteil von Dank ist Gier. Wer vergisst, zu danken, will mehr, als er braucht. Wer vergisst, die Gaben des Herrn wertzuschätzen, sucht den Überfluss, das Unnötige - und findet die Zerstörung und die Vernichtung der Vorräte anderer. Wer vergisst, für das Heute zu danken, der sorgt sich um das Morgen - und wird niemals erfüllt von der Liebe des Herrn, weil er immer darum bestrebt ist, mehr zu wollen, als für ihn bestimmt ist.

Lob und Dank sind zentrale Bestandteile des Gesprächs mit Gott - jeden Tag, für alles, was uns umgibt. Auch wenn wir es zunächst nicht immer als positiv bewerten. Alles hat eine positive Seite, alles kann zu unserer persönlichen Entwicklung genutzt werden. Jedes Mahl, jedes gute Wort, jede Begegnung und jedes auch nur für uns selbst sichtbare Zeichen Gottes, mit welchem er uns richtungsweisend Ideen für unsere individuelle Situation vermittelt. Das Erntedankfest erinnert uns an die Reichhaltigkeit der göttlichen Gaben in unserer Welt - und daran, dass wir niemals auf uns allein gestellt sind. Was immer geschieht - Gott gibt uns, was wir benötigen. Wie immer wir uns fühlen - Gott zeigt uns, dass wir aus jeder Situation Sinn ernten können. Wem immer wir begegnen - es ist die Stimme Gottes selbst, die zu uns spricht.

Sprüche

Dankessprüche und -gedichte für jede Gelegenheit

Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.

(Francis Bacon)

Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt,
der bedankt sich auch.

(Wilhelm Busch)

Dank ist keine Erniedrigung,
sondern ein Zeichen hellen Verstandes.

(Jeremias Gotthelf)

Im normalen Leben wird oft einem gar nicht bewusst,
dass der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt,
als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht.

(Dietrich Bonhoeffer)

Lasst uns dankbar sein gegenüber den Leuten,
die uns glücklich machen.
Sie sind die liebenswerten Gärtner, die unsere
Seele zum Blühen bringen.

(Marcel Proust)

Keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen.
(Cicero)

Zum Thema Dank gibt es viele Sprüche